Backyard-WM nach 502,95 km zu Ende
von Daniel Flöter
LSGler landen mit insgesamt 457-Yards auf dem 6. Platz
Es ist kein Rennen für Jederman, was wohl bei den Zahlen keiner hinterfragen wird. Zwei hochkarätige Spezialisten im Laufsport der LSG werden ins Deutsche-Team aufgenommen, um bei der Backyard-WM teilzunehmen. Das Jahr 2020 ist ein spezielles Jahr und es werden so auch die Regeln umgeschrieben und das Team (Anm. d. Red.: Ein Land bildet ein Team) an die erste Stelle geschrieben. Wer Weltmeisterin oder Weltmeister werden will benötigt mindestens noch eine- oder einen weitern Läufer. So vermeidet man ein direktes Vergleichen von ungleichen Trailstrecken. Gleichzeitig rückt der Teamspirit in den Vordergrund, als unumgängliche Strategieplanung. Schon seit Ankündigung des Events ist Renndirektor, Backyard-Veranstalter und Mitfavorit vom pfälzischen Kandel Michael Ohler dabei 15 Läufer für Deutschland zu nominieren.
Harald Menzel erlief auf dem 6,706 km langen Rundkurs 227,99 km und belegte Platz 4 im Deutschen Team. Für Wolfgang Neuweiler war dieses doch neuere Format Neuland und wurde 8. mit erlaufenen, unglaublichen 181,05 km. Beides unvorstellbare Leistungen, die in Kandel nur von wenigen überboten werden konnte. Hier war es eine Frau, Marina Kollassa, die mit ihrem verbleibenden Team von Michael Ohler und Andreas Löffler genauso ausschied und so die interne deutsche Wertung für sich entschied. Das Team-Deutschland gelang ein fenomenaler 6. Platz bei der WM gebildet über die gelaufenen Runden (Anm. d. Red.: "Yards" aus dem Amerikanischen) aller Läufer pro Team.
Zu Ende ging die WM mit einem neuen Weltrekord über 75 Runden, den Karel Sabbe für das Team aus Belgien erlief.
Ergebnisse World Championship "Germany" Satelitte
Backyard World Championship Leaderboard
Virtueller Oberwaldlauf
Beim 34. Oberwaldlauf hat man sich entschlossen, via Originalstrecke einen virtuellen Oberwaldlauf über 5 und 10 km anzubieten. Die gut markierte und beschilderte Strecken stand zwei Wochen zur Verfügung, um seine Laufzeiten zu erzielen und eben per GPS-Aufzeichnung einzureichen. Die Teilnehmerzahl beider Strecken beläuft sich beim "quasi-rein-virtuellen Lauf" doch auf 97 Teilnehmer.
Von der LSG konnten dabei einige vordere Gesamt- wie auch AK-Plätze erlaufen werden. Mit einer Zeit von 37:49 Minuten über 10 km wird Neumitglied Stefan Eich 2. in der Gesamtwertung und so 1. in der AK. Daniel Flöter wird Gesamt-5. und landet in der AK auf dem 2. Platz mit einer Zeit von 39:18 Minuten. Rolf Breithaupt wird 1. in der AK und Michael Deck 4. in der AK.
Der 5-km-Lauf wird mit einem 3. Gesamtplatz von Daniel Flöter in einer Zeit von 18:53 erlaufen. Michael Deck kommt als 26. über die virtuelle Ziellinie. Michael wie auch Daniel habe sich für beide Strecken angemeldet.
Trotz der aktuellen Lage haben viele Läufer ihre Meinung und Kommentare im Internet verewigt mit ausschließlich dankenden, lobende und freundlichen Statements.
Virtuelles Turmbergrennen wird zur Turmberg Trophy
von Daniel Flöter
Das neue Veranstaltungsformat, Turmberg Trophy, ist über die Bühne … oder besser über den Berg gelaufen und gefahren!
Ein 17-köpfiges Serviceteam vor Ort von 8 - 18 Uhr sorgte an diesem Tag für den reibungslosen Ablauf. Für Fragen, Einweisung und Anfeuerung konnte so unten und oben am Turmbergomat nichts schiefgehen.
Am Ende hieß es für die Turmberg Trophy 192 gestempelte und gewertete Karten, gebildet aus 150-Rad- und 42-Läuferkarten.
Von der LSG wurde der Turmberg genauso aufgesucht um Bestzeiten und Bestformen zu stempeln.
Auf dem Rad erfuhr Nele Weishäupl in unglaublichen 11:08 Minuten einen 2. AK Platz. Paula Löffler wurde 7. in der AK mit einer super schnellen Zeit von 11:38 Minuten. Leonard Ketterer hatte in seiner AK eine größere Konkurrenz von 30 Mitstreitern. Der 9. AK-Platz mit einer Zeit von 5:18 Minuten ist daher schwer vergleichbar mit anderen, gerade da sich hier auch der Gesamtsieger wieder findet. Leonard nahm sogar beide Wertungen als Ziel und per Fuß konnte er einen 3. AK-Platz in 7:30 Minuten erlaufen. Das sind gerade mal 44 Sekunden hinter dem absoluten Gesamtschnellsten. Genauso in beiden Wertungen konnte Daniel Flöter sein bisheriges Turmbergtraining nutzen für eine gelaufene Zeit von 7:54 Minuten und per Rad in 5:05 Minuten. Beides sind Jahresbestleistungen und reichten für je die 1. AK-Platzierung. Norbert Irnich erlief eine Zeit von 8:36 Minuten was genauso einen AK-Sieg bedeutet.
Miriam Weishäupl ist nach internen Informationen mit dreimal am öftesten den Turmberg hoch, einmal für den Gesamtsieg bei den Frauen wie in der AK in einer Zeit von 8:16 Minunten und zweimal als Begleitung für Nele.
Ergebnisse unter: Turmbergomat.