Michael Lill gewinnt AK in Rot, Wolfgang Neuweiler Dritter beim 1. Harten Knochen Ultra
von Norbert Irnich
Beim Frühlinglslauf in Sankt Leon-Rot am Sonntag 18.5 verbesserte Michael Lill seine persönliche Bestzeit über 10 km um eine Minute auf 35:59. In dieser Zeit wurde er mit drei Sekunden Abstand auf den Dritten Vierter der Gesamtwertung und Erster seiner AK M35.
Bereits am Samstag wurde Wolfgang Neuweiler Dritter der ersten Austragung des Harte Knochen Ultra. Bei diesem Lauf mussten ca 50km und 2400 Höhenmeter überwunden werden Eine Strecke am Wattkopf, mit Start in der Nähe der Hedwigsquelle in der Form eines Knochens muss dabei 25 mal abgelaufen werden.
Ausserdem erzielte Josef Kranz am Samstag beim Mahle Lauf Mühlacker in 49:15 den dritten Platz seiner Altersklasse. Josef startete allerdings nicht für die LSG.
34. Badische Meile,11.5.2025
von Philipp Löffler
Zum bereits 34. Mal wurde am vergangenen Sonntag die ‚Badische Meile‘ im Herzen der Karlsruher Innenstadt ausgetragen. Veranstaltender Verein ist die LG Region Karlsruhe, einer Allianz fast aller Karlsruher LA Stammvereine. Wie bereits im Bericht zur Meile 2024 erläutert, ergibt sich die Streckenlänge von 8,8889 Kilometern aus der von Markgraf Carl Friedrich bestimmten Einheit der Landmeile (Details gerne im Bericht 2024 nachlesen). Die Strecke selbst gilt gemeinhein als ‚schnell‘, verläuft sie doch über zumeist breite, wunderbar asphaltierte Hauptstraßen vom Beiertheimer Stadion zunächst Richtung Stadtzentrum – hier werden Naturkundemuseum und ECE Center passiert - und dann die Ettlinger Straße hinunter zum Karlsruher Hauptbahnhof. Hat man es bis dorthin geschafft (ca. KM 5,5), gilt es noch etwas mehr als zwei KM durch die malerische Südweststadt zu absolvieren, bevor man wieder in Richtung Carl-Kaufmann Stadion geleitet wird, wo sich die Läufer*innen, nicht ohne davor noch eine kleine und nicht zu verachtende Steigung zu meistern, nach ihren Strapazen von zahlreichen Zuschauern bewundern bzw. feiern lassen können. Wenn das Wetter wie in diesem Jahr Temperaturen von jenseits der 20 Grad bietet, sind die im Stadion vorhandenen, vielfältigen Erfrischungs- und Verpflegungsmöglichkeit der wohlverdiente Lohn nach verrichteter Laufarbeit. Ich selbst hatte den Eindruck, dass die Entscheidung der LG Region, an der Strecke kein Wasser zu reichen, zwar umweltpolitisch und logistisch astrein war, das Herz-Kreislaufsystem der Einzelnen Läufer*innen vl aber minimal über Gebühr beansprucht wurde. Mir jedenfalls ging es im letzten Drittel des Rennens nicht mehr wirklich gut, aber das mag auch einfach Formschwäche gewesen sein. Ungeachtet dessen überwog der Enthusiasmus aller Startenden und gerade die Atmosphäre im Ziel ist wirklich unnachahmlich. Und das gilt auch bereits für den Vortag, wo zahlreiche Kinderläufe und ein gemeinsamer Jugendlauf ausgetragen werden.
Sieger bei den Männern war in unangefochtenen 27:19 minSimon Stützel. In 29:29 min ging der Sieg bei den Frauen erwartungsgemäß an Melina Wolf. Die beste Platzierung unter den LSGler*innen erzielte mal wieder Miriam Weishäupl, die mit 35:26 min Gesamtachte wurden. Weitere Starter*innen der LSG waren Philipp Löffler, Fridtjof Siebert, Ralf Hauptmann und William Rimmer. Da manch einer bzw. eine - wie etwas Christoph Hakenes – für die jeweiligen Arbeitgeber starteten, mag man mir ihre Nichterwähnung hier nachsehen. Nichts von alledem ändert jedoch etwas an meinem Fazit (wie jedes Jahr): Die Meile ist, vielleicht auch wegen der überschaubaren Streckenlänge, ein Lauffest für alle Leistungs- und Altersgruppen und nicht zuletzt deswegen ein so bewahrenswertes Event.